Die bekannten Nebenwirkungen der in der EU zugelassenen Coronaimpfstoffe
Dieser Beitrag baut auf unserer Veröffentlichung aus dem Februar diesen Jahres (hier klicken) auf und beschäftigt sich mit den mittlerweile bekannten Impfnebenwirkungen der in der EU zugelassenen Coronaimpfstoffe.
Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) hat am 20.09.2021 seinen aktuellen Sicherheitsbericht veröffentlicht, welcher sich mit Verdachtsfällen von Nebenwirkungen und Impfkomplikationen nach Impfungen zum Schutz vor COVID-19 seit Beginn der Impfkampagne am 27.12.2020 bis zum 31.08.2021 beschäftigt.
Das PEI berichtet in diesem Zusammenhang von über 156.360 gemeldeten Verdachtsfällen in Deutschland, die sich auf Nebenwirkungen oder Impfkomplikationen in einem zeitlichen Zusammenhang mit den mRNA-Impfstoffen Comirnaty (BioNTech Manufacturing GmbH), Spikevax (MODERNA BIOTECH SPAIN, S.L.) sowie den Vektorimpfstoffen Vaxzevria (AstraZeneca AB) und COVID-19 Vaccine Janssen (Johnson & Johnson corp.) zum Schutz vor COVID-19 beziehen. Dabei ist uns wichtig herauszustellen, dass sich die Melderate der Verdachtsfälle für die gesamte Anzahl von Impfstoffen nur auf 1,5 Meldungen pro 1000 Impfdosen und bzgl. schwerwiegender Reaktionen auf 0,15 Meldungen pro 1000 Impfdosen belief.
Myokarditis und Perikarditis
Mittlerweile ist anerkannt und auch in den Aufklärungsbögen der jeweiligen Impfstoffe aufgenommen worden, dass die Myokarditis und die Perikarditis zu den (sehr seltenen) Nebenwirkungen der mRNA-Impfstoffe gehören. Bei der Myokarditis handelt es sich um eine Herzmuskelentzündung und bei der Perikarditis um eine Entzündung des Herzbeutels.
Eine Studie aus Israel hat das Risiko einer Myokarditis bei Personen, die mit BNT162b2 (entspricht Comirnaty von BioNTech) geimpft worden waren, gegenüber dem Risiko ungeimpfter Personen untersucht. In der Studie wurde ein mehr als dreifach erhöhtes Risiko für Myokarditis bei mit BNT162b2 (BioNTech) geimpften Personen im Alter von 16 Jahren und älter gegenüber nicht geimpften Personen festgestellt.
Thrombose-mit-Thrombozytopenie-Syndrom (TTS)
Als schwerwiegende, mittlerweile bekannte und zuweilen tödliche Nebenwirkung der Vektorimpfstoffe Vaxzevria und COVID-19 Vaccine Janssen wurde (sehr selten) ein neues Syndrom anerkannt, das durch venöse und/oder arterielle Thrombosen in Kombination mit einer Thrombozytopenie (Thrombose-mit-Thrombozytopeniesyndrom, TTS) charakterisiert wird. Die Thrombosen treten oftmals an ungewöhnlichen Stellen auf, wie beispielsweise in zerebralen Hirnvenen, Milz-, Leber- oder Mesenterialvenen.
Idiopathatische Thrombozytopenische Purpura (ITP) oder Thrombozytopenie
Bei der Gabe von Vektorimpstoffen wurde von Fällen einer idiopathischen thrombozytopenischen Purpura (ITP) bzw. Thrombozytopenie mit und ohne Blutungen berichtet. Dabei handelt es sich um eine Bluterkrankung, bei der es aufgrund einer Fehlfunktion des Immunsystems zu einem Mangel an Blutplättchen (Thrombozyten) kommt. Daraus entsteht unter anderem ein erhöhtes Risiko für Blutungen.
Gullain-Barré-Syndrom
Personen, die mit Vaxzevria oder COVID-19 Vaccine Janssen geimpft wurden, können laut PEI in sehr seltenen Fällen, ein Guillain-Barré-Syndrom entwickeln. Das Guillain-Barré-Syndrom ist eine entzündliche Erkrankung der Nerven. Typisch ist eine an den Händen oder Füßen beginnende Lähmung und Sensibilitätsstörung, die sich in der Folge immer weiter zum Körperstamm hin ausbreitet. Dem liegt eine fehlgeleitete Reaktion des Immunsystems zugrunde.
Fazit
Soweit in einem zeitlichen Zusammenhang mit einer entsprechenden Coronaschutzimpfung die genannten Erkrankungen bei Ihnen aufgetreten sind, macht es Sinn etwaige Ansprüche Ihrerseits prüfen zu lassen. Gerne unterstützen wir Sie hierbei.
Sie erreichen uns telefonisch unter der Rufnummer: +492219730010 oder per E-Mail an: info@brinkmann-ra.de.